Gestern war ich im Himmel. Na, nicht wirklich, aber vielleicht kennst Du ja den Film „Wie im Himmel“?
Das Konzert von Lex van Someren, das ich gestern besucht habe, hatte den gleichen Titel wie der Film. Und es war einfach himmlisch! Der Titel hat nicht zuviel versprochen. Lex fing das Konzert damit an, dass er sagte, das Leben ist schön und das Leben ist Liebe und er und seine Musiker möchten diese Message gern dem Publikum durch ihre Musik überbringen.
Bei dem Konzert wurden Naturschallwandler statt normaler Lautsprecher eingesetzt, so dass die Akustik eine ganz besondere war. Es war ein traumhafter Klang, der immer mehr in jede Zelle meines Körpers drang. Einfach total naturnah und schön. Lex und sein Team sangen und spielten Mantren, keltische Lieder und andere wunderschöne Stücke.
Ganz besonders Klasse fand ich die Drehtänzerin Monika Bürk-Finkbeiner, die für ihr Alter nicht nur eine Top-Figur hatte und sich lange drehen konnte wie ein Engel in der Weihnachtspyramide. Sie hatte auch eine Ausstrahlung, die ich so noch nie bei einem schon etwas älteren Menschen wahrgenommen habe. Wenn sie voller Anmut die Bühne betrat, war das jedes Mal ein Highlight des Konzertes. Auch der Trommler Nils Tannert und der Flötenspieler Johannes Hustedt brachten tolle solistische Einlagen und Lex van Someren sowie Karoline Ströher sangen mit ihren glockenreinen Stimmen so wunderbar, dass es mitten ins Herz traf. Jedenfalls bei mir.
Das Konzert dauerte rund 2,5 h und zwischen den Stücken wurde nicht geklatscht, um die Stille nach den Musikstücken erleben zu können. Aber am Ende des Konzertes gab es tosenden Beifall und eine Zugabe. Das war ein Abend so richtig zum Seele-baumeln-Lassen.
Hier habe ich mal ein Video von der Drehtänzerin, damit Du einen kleinen Eindruck von der Konzertatmosphäre gewinnen kannst.