Gestern war ich bei einem hochinteressanten Vortrag von Johann Kössner, der einer der weltweit besten Kenner des Mayakalenders ist. Der Mayakalender ist ja mittlerweile in aller Munde, aber es existiert auch eine Menge Fehlinformation darüber.
Der Vortrag fand in einer Waldorfschule statt und war sehr gut besucht. Es gibt offensichtlich in und um Berlin eine große Menge Menschen, die sich mit dem doch sehr anspruchsvollen Stoff, den der Mayakalender bietet, befassen. Und eben da der Mayakalender ein so riesengroßes Wissensgebiet darstellt, habe ich mich bisher nur am Rande damit befasst. Dieses Jahr hat mich meine Freundin aber neugierig gemacht und ich habe noch eine andere Freundin neugierig gemacht, so dass wir zu dritt hingegangen sind.
Von Anfang an war dieser Vortrag für mich ein Phänomen: Einerseits sprach Herr Kössner recht wissenschaftlich, in oft langen Sätzen und sehr durchdacht, so dass es mir eigentlich unter normalen Umständen schwer gefallen wäre, dem längere Zeit zu folgen. Andererseits fand ich den Vortrag auch in gewisser Weise mehrdimensional, d. h. von der Energie her war es erstaunlich leicht zu folgen und auch total kurzweilig.
Worum ging es?
Es ging um die jetzige Zeitqualität, die eine ganz besondere Umbruchzeit ist: Alte, künstliche, nicht mehr funktionierende Strukturen zerbrechen und es wird etwas Neues entstehen, denn so, wie sich das heutige Leben darstellt, mit Macht und Konsum als obersten Geboten, entspricht das System so gar nicht der Wesensnatur des Menschen. Wir hatten jetzt als Menschheit sehr lange Zeit die Möglichkeit, alles auszuprobieren und haben festgestellt, wie Schöpfung nicht funktioniert. Damit ist die Zeit reif für etwas Neues.
Herr Kössner erklärte, dass die Zahl 20 bei den Maya eine herausragende Bedeutung hat, dass jede Zahl eine Schwingung hat und dass wir ja bereits seit dem Jahr 2000 mit der „20“ täglich befasst sind, und sei es nur im Datum. Diese Schwingung wird also wieder und wieder abgerufen.
Ferner erklärte er, dass um 1960 etwas begann, was man als eine Art Grundsteinlegung für die Software, die jetzt in 2012 erstmals aufgerufen wird, betrachten kann. Um 1960 begannen die Menschen, sich von den aufdiktierten moralischen Zwängen mehr und mehr zu befreien. Jetzt, in 2012, haben wir die kritische Masse erreicht und die Software wird aufgerufen, d. h. zu dem, was in Politik, Wirtschaft läuft und immer deutlicher zu erkennen ist, kommt diese neue energetische Qualität der 20 hinzu, so dass vieles nicht mehr so funktioniert wie früher. Die Bedeutung der Waffen nimmt ab, viele Menschen funktionieren nicht mehr so wie früher (Burn-Out, Depressionen etc.), das Vertrauen in Politik und Wirtschaft sinkt etc.
Er zeigte auf, dass die 12 in der 20, also 2012, eine Zeitqualität der karmischen Rückkoppelung und den Weg der Weisheitskristallisation darstellt. D.h. in diesem Jahr wird richtig viel passieren und es wird sehr herausfordernd. Vieles wird zusammenbrechen, in allen Bereichen. Um uns die Angst zu nehmen vor dem, was da passiert, war es ihm sehr wichtig, dass wir den großen Zusammenhang sehen.
Er ging insbesondere auch auf die Dankbarkeit ein, die ein kohärentes Feld, eine stehende Welle kreiert, so dass sich bei Menschen, die in der Dankbarkeit sind, positive Resonanzen und Synchronizitäten bilden. Zum Thema Dankbarkeit kann ich übrigens das nebenstehende Buch empfehlen, das ich vor einigen Monaten mit großer Begeisterung gelesen habe. Ein Buch, das mich sehr berührt hat.
Das Fazit von Johann Kössner aus diesem Vortrag finde ich richtig gut:
Dieses Jahrzehnt sollte man unbedingt live dabei bleiben!!! 🙂
Damit Du einen kleinen Eindruck bekommst, habe ich hier mal ein Video von Johann Kössner zum Ende des Maya-Kalenders. Falls Dich also diese Thematik interessiert und Du mehr darüber wissen willst, findest Du auf der Webseite von Johann Kössner eine Vortrags- und Seminarübersicht. Die Vorträge und Seminare sind auf Spendenbasis, so dass auch jeder Interessierte an die Informationen kommen kann.