Gestern und vorgestern war ich mal wieder in Berlin unterwegs und habe am White Light Seminar teilgenommen. Als ich in der „Sein“ Ende Dezember von diesem Seminar erfahren habe, war mir schon klar: Ich muss da unbedingt hin! Es war wie ein Sog und wenn mich etwas so zieht, dann folge ich dem auch.
Um mich aber noch etwas näher zu informieren und die Technik schon im Vorfeld zu erleben, habe ich über die Organisatorin des Seminars, Marion Augustin, eine kostenlose Probesession bei Ilan Stephani gebucht, nach der ich mich total in meiner Vorahnung bestätigt gefühlt habe:
Diese Methode muss ich unbedingt lernen, dachte ich mir, denn das fühlte sich nach der Session so harmonisch und angenehm im Körper und Geist an, dass ich auch schwierige Alltagssituationen sehr einfach bewältigen konnte. An dem Tag war ich völlig zufrieden mit mir und der Welt und hatte sogar eine tiefe Erkenntnis. Danke, Ilan, für diese wunderbare Probesession!
Am Freitag fand ein Vortrag statt, der die Grundlagen der White-Light-Technik verdeutlichen sollte. Es ging um die Theorie der feinstofflichen Felder und darum, dass es jedem Menschen normalerweise möglich sein sollte, sich innerhalb dieser Felder frei bewegen zu können. Nur leider ist das bei den meisten Menschen nicht so, dass sie sich innerhalb der Felder frei bewegen können, da Blockaden des Flusses der Lebensenergie sie daran hindern. Shai Tubali hat diese Felder super erklärt und seine Theorie fühlt sich für mich total stimmig an.
Am Samstag gab es für die, die am Freitag nicht dabei waren, eine kurze Zusammenfassung über die Felder. Dann ging es ans Üben, das paarweise erfolgte. Wir dehnten ein positives Gefühl aus. Dafür gibt es eine konkrete Anleitung, denn es ist wichtig, das Gefühl zunächst einmal zu strukturieren, ehe es ausgedehnt wird.
Als wir alle so richtig in der Freude drin waren, folgte ein kleiner Exkurs zu den Chakren und zum Unterschied zwischen Erwachen und Erleuchtung. Ich habe mich schon viel mit Chakren, Erleuchtung und Erwachen beschäftigt. In dem, was Shai vermittelte, waren für mich aber noch einige wichtige Puzzleteile, die mir fehlten, um darüber ein Bild zu bekommen, welches ich als „rund“ empfinde.
Unterschied zwischen Erwachen und Erleuchtung
Dieser Vortrag brachte mir also einige wichtige Erkenntnisse, denn ich war ja mal vor vielen Jahren Mitglied einer spirituellen Gemeinschaft, die nach einiger Zeit zerbrach, weil einer der beiden spirituellen Lehrer eine Frau aus der Gemeinschaft sexuell missbrauchte. An Macht, Geld und Sex zerbrach diese Gemeinschaft – und das ist kein Einzelfall. Oft zerbrechen Gemeinschaften aufgrund dieser drei Dinge.
Ich war zum Glück schon früher dort weg, ehe es richtig heftig wurde. Aber ich habe mich oft gefragt, wie es denn kommen kann, dass ein erwachter Lehrer eine Schülerin missbraucht. Tja, er war eben erwacht und nicht erleuchtet. Erwacht zu sein bedeutet, dass der Zustand nicht dauerhaft und die Kundalini nicht vollständig aufgestiegen ist. D. h. die Chakren sind nicht stabil in Harmonie und es gibt immer wieder Rückfälle in Bewusstseinszustände, die ziemlich negativ sind. 😉 Wir kennen das ja alle…
Die Chakren
Da wir als nächste praktische Übung unsere Chakren ausdehnen sollten, legte Shai ganz besonderen Wert darauf, dass wir verstehen, was Chakren, die nicht balanciert sind, bewirken können. So bewirkt z.B. eine Störung im 1. Chakra Konzentrationsprobleme, starke Gedankenaktivität, Schwierigkeiten, etwas zu fühlen. Das erste Chakra ist , wenn es nicht balanciert ist, auch die Wurzel aller psychosomatischen Knochen-, Muskel- und Rückgratbeschwerden.
Shai erklärte, wie wichtig es ist, dass die ersten drei Chakren, die das tiefste Unbewusste der Psyche darstellen, eine positive Wahrnehmung des Lebens beinhalten und somit stabil und in Harmonie sind. Wenn dies nämlich nicht so ist, können kaum spirituelle Fortschritte gemacht werden und auch die Dinge des täglichen Lebens ziehen uns immer wieder herunter.
Spirituelle Transformation funktioniert nur, wenn das Leben als positiv empfunden wird. Weil das rationale Denken das Dasein dominiert, unterdrückt das Denken die unteren Chakren, denn sie sind am wenigsten rational. Jede Unausgeglichenheit in den oberen Chakren ist auch eine Ausstrahlung von den unteren Chakren.
Wir haben also in Paararbeit uns gegenseitig dabei begleitet, die Chakren zu spüren, auszudehnen und in einen positiven, balancierten Zustand zu bringen. Danach wurden die Chakren alle zu einer Lichtsäule vereinigt, die dann auch noch ausgedehnt wurde. Wie sich das anfühlt, lässt sich wirklich nicht beschreiben. Dass muss jeder selbst erleben. Samadhi, Satori, Heimat, totales In-sich-selbst-Genährtsein – such‘ Dir etwas davon aus. Und dennoch: Es lässt sich nicht wirklich beschreiben.
Der Witz an der ganzen Sache ist: Diese Ausdehnungstechnik ist ziemlich einfach. Zu Anfang benötigen die unausgeglichenen Chakren eine bestimmte Anzahl von Ausdehnungen, um in Harmonie zu kommen. Die ausgeglichenen Chakren werden nur einmal ausgedehnt. Somit kann eine Session locker mal 2 – 2,5 h dauern. Mit der Zeit geht das aber immer schneller und Shai versicherte uns, dass es nach einiger Übung jeder allein schafft, die Chakren innerhalb von 15-20 min auszudehnen und zu harmonisieren.
Fazit
Das Ende des Seminars empfand ich als sehr ergreifend. Es gab vom gesamten Team um Shai (und das waren alles richtig tolle junge Menschen, Kristallkinder eben) ein ganz großes Dankeschön von Herzen. Dies war das erste White Light Seminar in Europa und es war ein voller Erfolg. Es sind viele Emotionen hochgekommen, viele Tränen geflossen und es gab noch viel mehr wunderschöne Highlight-Erlebnisse und Transformationen. Es war auch richtig Arbeit. Nach dem ersten Workshoptag war ich ziemlich geschafft und einigen anderen Teilnehmern ging es ebenso.
Shai ist wirklich knuffig: hurmorvoll, weise und total authentisch. Ich habe ihm gesagt, am Liebsten würde ich ihn adoptieren. Er meinte, das hat ihm auch noch keiner gesagt. 😆
Ein ganz großes Dankeschön für dieses Seminar an Shai und sein Team. Wir werden uns im Juni in Berlin beim nächsten White Light Seminar wiedersehen.
Ich habe Dir hier mal ein Video-Interview mit Shai eingefügt (in englisch).