Ich hatte es ja in einem Kommentar angedeutet: Mir sind schon wieder äußerst leckere Schokoladenvarianten begegnet. Und diese sind auch noch gesund, weil: rohköstlich. D. h. der Kakao darin ist nicht geröstet, die Schokolade wurde nicht über 42 °C erhitzt bei der Herstellung und da die Kakaobohne ein Super-Nahrungsmittel, oder – wie wir es neudeutsch nennen – ein Superfood ist und massig Magnesium, Chrom, Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Vitamin C und andere Antioxidanzien erhält, ist diese Art des Kakao-Konsumierens sogar eine gesunde. Was ich für mich herausgefunden habe: Wenn ich rohköstliche Schokolade esse, ist das
- viel leckerer als jede herkömmliche Schokolade und
- weiß der Körper recht genau, wann es genug ist, nämlich nach einer kleinen Menge.
Das Suchtpotenzial ist hier also nicht so vorhanden wie bei herkömmlicher Schokolade. Als ich im Frühjahr in Berlin auf der Rohvolution war, einer Messe für Rohkost, war ich dort von Anbeginn um 10 Uhr bis kurz vor Schluss um 19 Uhr. Normalerweise ist das für mich recht anstrengend, denn ich bin da den ganzen Tag auf den Beinen, die vielen Menschen nerven irgendwann einmal und am Ende fühle ich mich meist ausgelaugt. Auf der Rohvolution war ich mit einer Freundin, der es auf Messen ähnlich ergeht wie mir.
Wir haben dort 3 Kurzworkshops besucht und uns danach alle Messestände angesehen, haben dort, wo es leckere Häppchen gab, oft zugegriffen und uns 2 x raus in den Park gesetzt mit einem kleinen Snack. Es gab dort massig Kakaobohnen zum Snacken, aber auch viel Rohkostschokolade. Da alles so lecker war, haben wir oft zugegriffen bei den Kakaobohnen und uns auch die Schokoladenhäppchen munden lassen und waren total erstaunt, als es 18.30 Uhr war: Wir waren beide sehr fit, fühlten uns kein bisschen ausgelaugt und die Messeatmosphäre sowie die vielen Menschen haben uns überhaupt nichts ausgemacht. Ich war an dem Tag noch fit bis gegen 2 Uhr in der Nacht, obwohl ich ja schon gegen 7 Uhr aufgestanden war! Tja, wir haben eben den ganzen Tag von Rohkost gelebt. Eine faszinierende Erfahrung.
Seitdem habe ich immer ein paar Kakaobohnen und manchmal auch etwas rohköstliche Schokolade im Haus. 🙂
Meine Favoriten
Meine absoluten Rohkost-Schokoladen-Favoriten heißen: Lovechock und Pulsin, wobei ich bemerken muss, dass ich natürlich nicht jede rohköstliche Schokolade kenne. Lovechock ist ein 40g-Schokoladenriegel, bestehend aus 4 großen zusammenhängenden Stückchen in 4 verschiedenen Geschmacksrichtungen: Pur/Kakaosplitter, Goji/Orange, Mandel/Feige und Ananas/Inkabeere. Diese Schokolade ist z.B. in Berlin in der BioCompany erhältlich zum Preis um 3 EUR. Mein Favorit ist hier Goji/Orange. Was ich so liebenswert an dieser Schokolade finde: Es liegt jedem Riegel eine neue positive Affirmation bei. Ich finde das eine Super-Idee!
Die Pulsin-Riegel gibt es bei Pureraw, einem tollen Rohkostversand, den ich vor einiger Zeit über Biodeals kennen und schätzen gelernt habe. Manchmal gibt es nämlich bei Biodeals Gutscheine für Pureraw. Ein Pulsin-Riegel wiegt 50 g und es gibt die Riegel in den Sorten Bliss Bar (das ist die aphrodisierende, erotische Variante mit Maca und Ashwagandha), Schokoladen Brownie und Energy Bomb (mit Ginseng und Guarana) zum Preis von 2 EUR/Riegel. Hier ist der Bliss Bar sehr interessant. 😉
Solltest Du weitere leckere Rohkostschokolade entdecken, dann lass‘ es mich bitte wissen. Ich bin für jeden Tipp dankbar und bereichere meinen Schokoladen-Horizont (und nicht nur den) sehr gerne.
Kleiner Nachtrag: Mittlerweile habe ich auch die RAW-Schokolade von Lifefood probiert. Ich persönlich finde sie nicht so lecker wie die lovechock-Schokolade.